Matthias Neuhuber | 

Goiserer Parkett

Bretter, die die Welt bedeuten

Matthias Neuhuber betrat 2015 mit dem Werkzeug des Großvaters, der Kappsäge des Bruders und einem alten Bus den Boden des Parketts. Gemeinsam mit seinem Bruder und einem lokalen Techniker entwickelte und baute er seinen eigenen, perfekt abgestimmten Maschinenpark.

Mit der Spezialisierung auf Marketerie- und Massivholzböden aus heimischen Hölzern folgt er seiner Überzeugung. Dazu gehören auch die Restaurierung und Adaptierung jahrhundertealter Dielenböden. Für den Feierabend hat er den Marqueterie-Whiskytisch mit eingefrästen Magneten für Whiskygenuss auf höchstem Niveau entwickelt.

Historisches zu Dielen- und Parkettböden und deren „Bemahlung“ aus der Oeconomischen Encyclopädie von J. G. Krünitz (Berlin 1773-1858)

1) Klärung des Dielenbegriffes

„Diele, ein nur in den gemeinen Mundarten in Ober=Deutschland und Niedersachsen übliches Wort, ein aus einem Baume geschnittenes Brett in gewöhnlicher Länge auszudrücken; wofür im Hochdeutschen Brett bekannter ist. […]

2) Dielenböden und Parkett

„Man pflegt die Fußböden entweder mit Bretern oder Dielen zu belegen, […] oder mit verschiedenem Holze auszulegen, welches man einen getäfelten Fußboden, Fr. Parquet, nennt.“

3) Das Dielen

„Dielen wird diejenige Arbeit genennet, wenn die Zimmerleute einen Fußboden mit Brettern oder Dielen belegen. […] Uebrigens wird der Boden entweder unmittelbar auf die Balken genagelt, daher, wo diese nicht wagerecht liegen, sie ausgefüttert werden müssen; oder es muß erst dazu ein besonderes Lager formiret werden, wie bey den Stuben, die unten auf der Erde sich befinden, nöthig ist. Der Zwischenraum gedachten Lagers oder der Balken wird mit klarem, trocknen, und durch die Rolle gelaufenen Schutt ausgefüllet, damit keine Diele hohl liege. Und weil eine gemeine Brett=Länge gar selten die Länge des Bodens ausmachet, auch vielmals die Umstände nicht erlauben wollen, besondere Dielen nach der erforderlichen Länge schneiden zu laßen, weshalb die meisten Dielen stoßweise geleget werden müssen: so ist dahin zu sehen, daß allezeit bey jedem Stoß Fuge auf Fuge zutreffe.“

4) Kochrezept für Farben, um „Parquet, oder eingelegte hölzerne Fußböden zu mahlen“.

… mehr dazu im Testimonial 0 – Magazin für Historie Gegenwart und Zukunft ©Hand.Werk.Haus Salzkammergut (erhältlich im Hand.Werk.Haus)

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