BARBARA & FLORIAN DOSTAL | 

UHRMACHER

Ein junges Paar im Einsatz für alte Uhren

Barbara & Florian Dostal betreiben eine Meisterwerkstatt für Reparatur und Restauration antiker und neuer Klein- und Großuhren.

Es braucht ein besonderes Gespür, präzise Sorgfalt und viel Liebe für die Wehwehchen alter Uhren, denn die Vergangenheit hat eine Vielzahl an Meisterstücken der Zeitmessung hervorgebracht. Eine mechanische Armbanduhr beispielsweise besteht aus 130 Einzelteilen und wird nach Reinigung, Generalüberholung und Reparatur in 1120 Arbeitsgängen wieder zusammengebaut.

Es ist genau diese Reparaturfähigkeit, die mechanische Uhrwerke und Gehäuse bis weit ins 20. Jahrhundert auszeichnet und ihnen zusätzlich zu ihrer besonderen Ästhetik das Prädikat ressourcenschonende Nachhaltigkeit verleiht. „Das Wissen um das faszinierende Ineinandergreifen eines komplexen Räderwerks ist mehr als das Wiederbeleben einer alten Handwerkskunst. Nur durch komplettes Zerlegen kann man die spezielle Konstruktion einer Uhr erfassen und erahnen, wo sich die Fehler verstecken können“, erklären die leidenschaftlichen Uhrmacher Barbara und Florian.

Historisches

Das Streben des Menschen, den Tag in gleich lange Zeiteinheiten zu unterteilen, reicht bis ins Altertum zurück, jedoch mussten viele Jahrhunderte auf dem langen Weg von räderlosen Sonnen-, Sand-, Wasser- und sonstigen Uhren zu gewichtgetriebenen mechanischen Uhrwerken vergehen. Vor allem als Kirchturm- und Rathausuhren trugen diese ab dem 14. Jahrhundert zu einer tiefgreifenden Rationalisierung des gesellschaftlichen Lebens bei. Die Zeit unterlag nun dem Diktat des streng vorrückenden Uhrzeigers – und es wird gemunkelt, dass mit dem Auftauchen dieser „Zeiteinteilungsmaschinen“ auch die ersten Burnout-Fälle in der Geschichte der Menschheit einhergingen.

Als kurz nach 1500 neben dem Gewichtsantrieb der Antrieb durch eine Stahlfeder erfunden wurde, erhielt die ortsfeste Großuhr Konkurrenz durch die „tragbare Uhrzeit“ in Form von kleinen Tisch- und Taschenuhren.

Häusliche Uhren wurden in Gehäusen „verpackt“, um sie vor Schäden zu schützen. Gleichzeitig folgte ihre Gestaltung zunehmend Modeströmungen und individuellen Vorlieben, die Funktion der Zeitmessung rückte vielfach hinter ihre äußere Gestaltung als Schmuck zurück.

Die „ormeister“ (vom lat. Horologium) waren stets auf Zusammenarbeit mit anderen Gewerben (Hammerschmied, Nagler, Orgelbauer, Kistler, Goldschmied etc.) angewiesen. Heute fertigen Barbara und Florian Dostal fehlende Teile vielfach selbst.

… mehr dazu im Testimonial 0 – Magazin für Historie Gegenwart und Zukunft ©Hand.Werk.Haus Salzkammergut (erhältlich im Hand.Werk.Haus)

Angebot

Reparatur von Großuhren

Wanduhren, Pendeluhren, Standuhren

Reparatur von Kleinuhren

Armbanduhren, Taschenuhren, Chronographen, Chronometer, Stoppuhren

Mechanisch und Quarz

Uhren mit Komplikationen

Fachgerechte Reinigung und Generalüberholung (Tausch defekter Teile)

Anfertigung fehlender oder defekter Teile

Überprüfung der Ganggenauigkeit

Kontakt

Die Uhrmacher

Wildenhag 40
4881 Straß im Attergau

https://www.die-uhrmacher.at